übernimmt Ernst Haslach das Amt des Kolonnenführers von Heribert Greipl.
Chronik 1969 - 1989 | Die Ära "Ernst Haslach"
Die Ära "Ernst Haslach
1969
1973
Infolge der Gebietsreform wurde die BRK-Kreisstelle Sonthofen geschlossen und zum BRK-Kreisverband Oberallgäu mit Sitz in Kempten zusammengeschlossen (deswegen fahren alle Oberstdorfer Rot-Kreuz-Fahrzeuge mit Kemptener Nummer). In Oberstdorf wird unter Herrn Korsky eine Jugendrotkreuz-Gruppe gegründet. Diese wird unter Leitung von Hannes Bauer (75-87), Frank Pfau (87-94) und Martina Breyer (94-99) mit bis zu 15 Jugendlichen fortgeführt. Als 1999 die noch verbliebenden JRK ler in die Bereitschaft übernommen werden und das Eintrittsalter in die Bereitschaften von 16 auf 12 Jahre gesenkt wird, löst sich die Oberstdorfer JRK Gruppe auf.
1974
nehmen die ersten beiden Zivildienstleistenden (Otto Lehnhart, Alex Rößle) ihren Dienst in der Rettungswache auf. Zusammmen mit den beiden Hauptamtlichen Sigi Fehr und Ignaz Breyer übernehmen sie damals abwechselnd den Dienst rund um die Uhr. Am Wochenende - von Freitag Abend bis Sonntag Abend - sind die Ehrenamtlichen an der Reihe.
1975
Am 17. Mai heiraten Christa Blenk und Ignaz Breyer.
Kolonnenbild (1975) mit den neuen Sport-Uniformen:
1976
wurden Feuerwehrhaus und Bergwachtgebäude abgebrochen. Durch den Neubau des Feuerwehrhauses und Umbau und Erweiterung des Rot-Kreuz-Hauses entstand ein neues Rettungszentrum mit allen 3 Organisationen unter einem Dach.
1977
Der bis dahin von jeder örtlichen RK-Wache selbst koordinierte Rettungsdienst wird nun zentral von der neu in Betrieb genommenen Rettungsleitstelle Kempten übernommen. Der einheitliche Notruf mit der späteren Nummer 19222 entsteht.
1978
Der diensthabende Arzt am Wochenende wird mit Funk ausgestattet und über die Rettungsleitstelle Kempten verständigt. Für alle medizinischen Probleme stand somit ein einziger Ansprechpartner zur Verfügung. Leider wurde diese Kooperation 2002 von der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) aufgelöst und eine getrennte Rufzentrale eingerichtet.
1979
Das Kleinwalsertal kommt zum Rettungsdiensteinzugsbereich der Rettungswache Oberstdorf. Österreich schließt einen Vertrag mit dem BRK-Kreisverband Oberallgäu. An dieser Situation sollte sich bis 1995 nichts mehr ändern. So entstand das Kuriosum, dass ein Krankentransporter des BRK an der Wache Oberstdorf ein österreichisches Autokennzeichen trug.
1980
wird Kempten Hubschrauberstandort und Christoph 17 nimmt seinen Betrieb auf. Die Frauen der Frauenbereitschaft Oberstdorf dürfen sich erstmals im Rettungsdienst beteiligen und fahren zur Hubschrauberausbildung mit.
1981
Das BRK Oberstdorf feiert sein 50jähriges Bestehen.
1986
nehmen mehrere Oberstdorfer Ärzte aus eigener Initiative unter Leitung von Dr. Helmut Nußbickel einen Notarztdienst auf. Mit einem selbst finanzierten Piepser durch die Rettungsleitstelle alarmiert, fahren Sie mit ihren Privatfahrzeugen (ohne Blaulicht) zum Einsatzort.
1987
erhält Oberstdorf pünktlich zur Nordischen Ski-WM seinen ersten Rettungswagen. Als erstes Fahrzeug dieser Art in Deutschland konnte es mit Allrad ausgestattet werden. (dank Unterstützung des Casinos Kleinwalsertal).
1989
gibt nach 20 Jahren Ernst Haslach das Amt des Kolonnenführers ab; Bernhard Köberle wird zum Nachfolger gewählt.