Rotes Kreuz Oberstdorf zieht Bilanz - 5500 Stunden Dienst
Das Jahr 2004 war beim Roten Kreuz Oberstdorf geprägt durch die Anschaffung eines neuen Rettungswagens, resümierte Bereitschaftsleiter Anton Kappeier bei der Jahresfeier. So konnte das 80000 Euro teure Fahrzeug dank der Spendenfreudigkeit der Oberstdorfer Bevölkerung am 10. Oktober eingeweiht werden.
Das Jahr 2004 war beim Roten Kreuz Oberstdorf geprägt durch die Anschaffung eines neuen Rettungswagens, resümierte Bereitschaftsleiter Anton Kappeier bei der Jahresfeier. So konnte das 80000 Euro teure Fahrzeug dank der Spendenfreudigkeit der Oberstdorfer Bevölkerung am 10. Oktober eingeweiht werden.
aus dem Allgäuer vom 16.2.05
Neuer Rettungswagen besteht Feuertaufe
Rotes Kreuz Oberstdorf zieht Bilanz - 5500 Stunden Dienst
Oberstdorf (oh). Das Jahr 2004 war beim Roten Kreuz Oberstdorf geprägt durch die Anschaffung eines neuen Rettungswagens, resümierte Bereitschaftsleiter Anton Kappeier bei der Jahresfeier. So konnte das 80000 Euro teure Fahrzeug dank der Spendenfreudigkeit der Oberstdorfer Bevölkerung am 10. Oktober eingeweiht werden. Über den Jahreswechsel, insbesondere bei der Vierschanzentournee, hat es bereits die Feuertaufe bestanden. Zudem wurde ein Laien-AED (Defibrilator für Nichtärzte) - der erste seiner Art in Oberstdorf - über Sponsoren beschafft. Ein zweiter ist bereits bestellt, sagte Kappeier. Bei den rund 5500 im Sanitätsdienst geleisteten Stunden schlugen 2004 vor allem die Vor-WM und die Vierschanzentoumee zu Buche. Hier war das BRK mit 35 Helfern im Einsatz. Beide Veranstaltungen seien nicht zuletzt durch die neuen Stadionanlagen und hoch motivierte Rotkreuz-Helfer in jeder Hinsicht hervorragend betreut worden, dankte der Bereitschaftsleiter. Im Rettungsdienst wurden 2004 von der Rotkreuz-Wache Oberstdorf 2409 Einsätze gefahren (ohne Hubschrauber- und Fehleinsätze). Hiervon waren 847 Notfalleinsätze, wobei zu 414 Einsätzen der Notarzt Oberstdorf mitalarmiert wurde. Die ehrenamtlichen Sanitäter entlasteten die neun hauptamtlichen Rettungsassistenten mit rund 5600 Stunden insbesondere durch Wochenend- und Nachtschichten an der Rettungswache. | Als besonders erfreulich bezeichnete Kappeier den erfolgreichen Abschluss der Sanitätsausbildung von neun neuen Mitgliedern. Über mangelnden Nachwuchs konnte man sich somit 2004 ausnahmsweise nicht beklagen. Gleichwohl beklagte Kappeier, dass tendenziell immer noch zu wenig junge Leute den Weg zum Roten Kreuz fänden. Er hofft jedoch, mit der jetzt topmodernen Ausstattung wieder mehr Jugendliche zu gewinnen. Kreisbereitschaftsleiter Roland Simion und der stellvertretende Vorsitzende Alexander Zieglmair ehrten Lisa Berktold, Melanie Bock, Carolin Spengler und Josef Dornach für 5 Jahre, Melanie Müller, Katrin Raps, Hermann Althaus, Andree Bredthauer, Markus Dittrich, Hannes Raps und Martin Schmolz für 10 Jahre und Ignaz Breyer für 35 Jahre aktive Mitgliedschaft. Für besondere Verdienste wurden mit dem bronzenen Verdienstabzeichen Renate Müller, Michael Lachenmair und Christian Neumann ausgezeichnet. Das Abzeichen in Silber für ihre Verdienste erhielten Margit Ammann und Hermann Suntheim. Für ihr Leben für das Rote Kreuz wurde für Christa Breyer die höchste Auszeichnung im Roten Kreuz, das Verdienstabzeichen in Gold beantragt. Es wird durch das BRK Präsidium in München verliehen. Für das laufende Jahr sieht Kappeier den Schwerpunkt neben der sanitätsdienstlichen Betreuung der Weltmeisterschaft vor allem in der Weichenstellung zur Beseitigung der Raumnot in der derzeitigen Rettungswache Am Gstadt. |